
Die Wahrheit: Dies ist nicht wahr. Es ist jedoch ein gutes, jüngstes Beispiel, um zu zeigen, wie man öffentliche Meinung machen und manipulieren kann.
Am 19. Mai 2008 veröffentlichte der Journalist Reinhard Bingener einen Beitrag in der /"Frankfurter Allgemeinen Zeitung"/, anlässlich des Besuchs des Dalai Lama in Deutschland. Der Artikel trug die Überschrift /"Frühstück mit dem Fürsten des Friedens - Das Bild des Westens vom Dalai Lama könnte Risse bekommen"/ und war recht kritisch in Bezug auf den Dalai Lama, kolportierte allerdings auch, dass Shugden-Praktizierende Tieropfer darbrächten. (Implizit ist dies auch eine Verleumdung von NKT-Praktizierenden, da sie Shugden praktizieren).
Dieses Beispiel zeigt, wie die Manipulation öffentlicher Meinung heute funktionieren kann. Als der Journalist direkt gefragt wurde, wie er solch eine falsche Behauptung in die Welt setzen konnte, sagte er, ein "namhafter Religionsexperte" habe ihn darüber informiert. Auf die Nachfrage, wer dieser Experte sei, sagte er, er sei von ihm gebeten worden, seinen Namen nicht zu nennen. Warum nicht?
Wir erlauben uns zu fragen, was dieser sogenannte "Experte" befürchtet? Als instrumentalisierter Büttel des Privatbüros des Dalai Lama dumm dazustehen? Wegen Rufschädigung verklagt zu werden? Als er nach Beweisen oder auch nur Beispielen für Tieropfer befragt wurde, konnte Bingener keine geben. Nicht gerade ein Paradebeispiel für "kritischen Journalismus".
Es gibt keinen einzigen Dorje Shugden- oder NKT-Praktizierenden, der jemals auch nur ein einziges Tier geopfert hat! Das ginge völlig gegen den Sinn des Buddhismus und der Dorje-Shugden-Gebete, in denen es darum geht, um Schutz für alle Lebenwesen, einschließlich Tiere, zu bitten. Tatsächlich ist es so, dass viele wenn nicht die meisten NKT-Praktizierenden Vegetarier sind, aus Gründen des Mitgefühls.